Meine Vision einer idealen Welt ist eine, in der jeder Mensch selbstverwirklicht, selbstbewusst, selbstverantwortlich und selbstbestimmt aus seinem höheren Willen heraus ist, handelt und erntet und sein Leben frei, bewusst, selbstermächtigt und unabhängig gestaltet.
Dies vor allem im Berufsleben, in dem wir einen Großteil unserer täglichen Lebenszeit verbringen. Ein Arbeiten müssen transformiert zu einem Arbeiten wollen und die Erfordernis, sich ständig von seinem Beruf zu regenerieren oder in Rente davon zu gehen, löst sich auf.
Konkurrenz und Wettbewerb hat den heiligen Zweck Dir aufzuzeigen, wo Du Dich noch weiter in Deiner Einzigartigkeit und Unkopierbarkeit erkennen darfst, belebt diese Welt und bringt Schwung.
Marketing transformiert sich in eine reines Vernetzungs- und Informationsangebot, denn einerseits musst Du ja nichts mehr verkaufen, was der andere nicht braucht, sondern bist einfach nur Du und andererseits gibt es bei Selbst-Verwirklichung keinen Mangel nach Fremd-Identität mehr (weil ja jeder seinen einzigartigen Platz eingenommen hat), welcher zu einseitigem Gewinn ausgenutzt werden könnte.
Unternehmer übernehmen die heilige Aufgabe im Rahmen ihrer eigenen Selbstverwirklichung den äußeren Rahmen für die Selbstverwirklichung Anderer zu erschaffen und nicht mehr aus Profit-Maximierung heraus.
Wert-Schwankungen von Währungen, Immobilien oder Arbeitsleistungen gibt es nicht mehr, weil sich Werte eines Produktes oder einer Dienstleistung nicht mehr nach dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage bilden, sondern alleine aus seiner Qualität und Einzigartigkeit sowie aus seines Aufwandes heraus.
Jegliche Formen des Wirtschaftens aus Wert-Schwankungen wie z.B. das Zins-System entfallen. Ebenfalls entfällt der Stand des Geld-Verleihens. Dieser könnte staatlich institutionalisiert sein, womit der Berufsstand „Investor um andere für sich arbeiten zu lassen“ entfällt. Investitionen sind nach wie vor essentiell, aber auch hier aus einer Selbst-Verwirklichung heraus und nicht aus Profit-Maximierung.
Arbeitnehmer, Arbeitgeber/Unternehmer, Selbstständige und Investoren sind dadurch alle auf Augenhöhe, es gibt keine Hierarchien, weil jeder seinen einzigartigen Platz und seine einzigartige und gleichermaßen wichtige Aufgabe hat. Natürlich ist die Karosserie eines Autos wichtiger als ein kleines Schräubchen, welches sie mit zusammenhält. Aber jeder hat halt seine individuellen Level an Fähigkeiten und Kapazität und ohne das die Karosserie zusammenhaltende Schräubchen wäre die Karosserie nicht funktionsfähig.
Zu dieser idealen, freiheitlichen Welt im Miteinander gehört der angemessene und gerechte Energie-Ausgleich. Dieser kann in Form von Geld, Wertschätzung oder innerem Reichtums-Zuwachs (Erkenntnis, Weisheit, Erfüllung, Wachstum, Weiterentwicklung) erfolgen.
Alles sollte stets eine Win-Win-Situation sein, damit die Fülle des einen nicht auf dem Mangel des anderen basiert. Damit wird die Null-Linie in einer Welt der Polaritäten und Dualitäten stetig angehoben und die menschliche Gemeinschaft "steigt auf". Der extrem grosse Unterschied zwischen extremem Reichtum und extremer Armut wandelt sich zur nächsthöheren Entwicklungsstufe.
Erreiche ich Dich mit diesem, meinem Herzenswunsch ? Ich kann das jetzige System nicht alleine transformieren, daher lade ich Dich herzlichst dazu ein, in meine Welt zu kommen und sie mitzugestalten oder die Idee aufzugreifen und weiterzuentwickeln.
In den letzten Jahren habe ich erkannt, dass das aktuelle Geld-, Wirtschafts-System sowie die Gesellschafts-Ordnung komplett neu aufgestellt werden muss im Aussen wie im Innen, damit sich so eine neue Welt gestalten kann.
Konkreter Umsetzungs-Ansatz
Das Ideengut oben genannter Inspirateure läßt sich sehr gut miteinander verbinden. Hier ein erster "Draft":
→ In der humanen Marktwirtschaft entstehen Überschüsse ("freies Kapital" gemäß Rudolf Steiner), die in einen solidarischen Geld-Wert-Speicher (das ist in etwa eine "Zentralbank von Allen für Alles") fliessen (Peter Haisenko).
→ Geld ist umlaufgesichert (Silvio Gesell; Rudolf Steiner: "Alterndes Geld"), also nicht mehr hortbar. Damit gibt es keine Macht-Konzentration und keine Arm-Reich-Schere mehr.
→ Ein Zins/Zinseszins (Fiat-Schuld-Geld-System) mit der Folge von ständigem Wachstums-Zwang und Zeitdiebstahl durch private Geld-Schöpfung ist abgeschafft (Michael Ende). Die Geldmenge ist stabil und orientiert sich an der Real-Wirtschaft (Peter Haisenko und Rudolf Steiner).
→ Die Verteilung des freien Kapitals fließt zurück in den dreigegliederten Sozialen Organismus (Rudolf Steiner; Geist, Recht, Wirtschaft) in Form von Leihgeld (Kredite zur Förderung der brüderlichen Wirtschaft) und Schenkgeld (zur Bezahlung der geistig Produktiven (Bildung, Kultur, Sozialdienste, ...).
→ Eine Instanz aus dem Geistesleben verteilt die Gelder; diese ist damit unabhängig von Wirtschaft und Rechtsleben (Politik). Die Funktion des Einheitsstaates im wesentlichen auf die Bereiche Gesetzgebung und Sicherheit begrenzt (Rudolf Steiner).
→ Es gibt keine Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Es gibt nur noch Arbeitsleister und Arbeitsleiter auf Augenhöhe, der Erlös der gefertigten Produkte wird solidarisch und bedarfsgerecht verteilt, Einkommen ist entkoppelt von Leistung (Rudolf Steiner).
→ Die Altersvorsorge wird eigenverantwortlich durch Einzahlungen in den Geld-Wert-Speicher getätigt, dieser ist durch fehlende Inflation wertstabil und die Zukunft ist planbar. Preise für Waren und Dienstleistungen bleiben stabil und werden günstiger, weil befreit vom Zins-Anteil (Peter Haisenko).
→ Die soziale Grundsicherung (gesichertes Grundeinkommen und medizinische Grundversorgung) erfolgt über einen prozentualen Abschlag auf den End-Produkt-Verkauf, soziale Härtefälle werden über Kreditgebühren (beim Leihgeld) finanziert (Peter Haisenko, teilweise Götz Werner).
→ Außenhandels-Defizite und -Überschüsse zu anderen Ländern werden stets Yausgeglichen. Ziel ist ein weltweit angeglichenes Einkommensniveau und dezentrales (regionales) Wirtschaften (Peter Haisenko).
→ Bodenreform (Silvio Gesell) ist nicht mehr notwendig, weil leistungsloses Einkommen (Miete, Pacht) besteuert wird unter Beibehaltung von Maximal-Preisen. Damit Finanzierung des noch übriggebliebenen (entschlankten) Staates (Peter Haisenko).
→ Keine Steuern auf Arbeit (Peter Haisenko). Der Staat hat seinen Fokus auf das Rechts-System und die innere und äußere Sicherheit (Rudolf Steiner).
→ Die Grundlagen werden geschaffen für eine reine Wertschätzungs-Ökonomie (Bernd Hückstädt).
→ Der Wandel ins neue System wird einerseits durch den vorprogrammierten Zusammenbruch erzeugt und durch Bewusstsein und vor allem gewaltfrei (Mahatma Gandhi). Um nicht die gleichen Fehler wieder zu machen, bedarf es Aufklärungsarbeit, die bereits an vielen Stellen läuft.
→ Das Endziel ist ein solidarisches (geschwisterliches) Wirtschaften mit einer freien Bildung und Kultur die nicht von Recht und Wirtschaft abhängig ist sowie ein Rechtssystem, welches widerrum unabhängig von Wirtschaft ist. Der Kapitalismus geht in einen Humanismus über.
